Schematherapie

Die Grundidee und damit das Modell der Schematherapie wird durch das Konzept gebildet, dass sich bereits in der Kindheit erlebte Frustrationen von Grundbedürfnissen in Form von emotionalen und kognitiven Schemata niederschlagen. Beim Versuch im Erwachsenenalter Grundbedürfnisse mit verschiedenen Bewältigungsmöglichkeiten zu befriedigen, werden verschiedene Anteile (Modi) sichtbar. Häufig bergen diese Modi aufgrund der über die Jahre veränderten Lebensumstände Nachteile, welche sich in Symptomen zeigen oder in psychischen Störungsbildern münden können. Die Modi werden in der Schematherapie durch kognitive, verhaltens- und emotionsfokussierte Methoden bewusst und dadurch der Veränderung zugänglich gemacht. Das Ziel ist, durch eine verbesserte Selbstregulationsfähigkeit Grundbedürfnisse besser befriedigen zu können.