Verhaltenstherapie im Einzeltherapiesetting

Klarheit und Verständnis für die eigenen Gefühle, das eigene Verhalten zu gewinnen, ist ein wesentliches Ziel. Ich glaube daran, nur wenn Gefühle in Therapiesitzungen geteilt werden können, echte Verbindungen zwischen Menschen entstehen können, die Sie dann auch in ihren Alltag integrieren können.

 

Das Therapiesetting besteht aus Einzeltherapiestunden. In diesen 50 minütigen Einzelsitzungen steht die individuelle Auseinandersetzung mit ihren persönlichen Themen im Vordergrund.

 

Die Verhaltenstherapie wurde aus der Lerntheorie entwickelt. Der Kerngedanke ist, dass (problematisches) Verhalten erlernt wurde und auch wieder "verlernt" werden kann. Daraus resultiert, dass auch hilfreichere Verhaltensmuster erlernt werden können. Über die Jahre wurde die Verhaltenstherapie weiterentwickelt, insbesondere durch die Integration kognitiver Elemente. Mittlerweile werden das Erleben, die Gedanken und Gefühle der Klienten stärker einbezogen.

 

Typische Elemente einer Verhaltenstherapie sind z.B. Problem- und Bedingungsanalysen (z. B. SORK-Schemata). Die Arbeit ist ziel- und lösungsorientiert. Häufig werden Verhaltensübungen eingesetzt - in der Sitzung oder als Hausaufgaben oder auch nur in der Vorstellung der Klienten. Klassische therapeutische Techniken der Verhaltenstherapie sind z. B. Konfrontation mit angstauslösenden Reizen (z.B. Exposition, systematische Desensibilisierung), Verstärkung ("Belohnung") von erwünschten und Löschung ("Nichtbeachtung") unerwünschten Verhaltens.